In der Domschatzkammer beginnen in der kommenden Woche die Vorbereitungen für die Ausstellung „Mittelalter 2.0 – Goldschmiedekunst des Historismus am Aachener Dom“. Aus diesem Grund muss das Untergeschoss von Montag, 3. August, bis einschließlich Dienstag, 11. August, gesperrt werden. Das führt dazu, dass der Corona- und Leopardusschrein in dieser Zeit nicht besichtigt werden kann. Er hatte sich in den vergangenen Monaten zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Ab dem 12. August ist das UG wieder für Besucher zugänglich.
Bis zur Anfang September geplanten Ausstellungseröffnung haben Domschatzkammerleiterin Dr. Birgitta Falk und ihr Team noch eine Menge zu tun: Mehr als 120 Objekte müssen aus den Depots geholt, gereinigt, fotografiert, beschriftet und eingeräumt werden. Vom kleinsten Objekt, dem Pontifikalring von Bischof Hermann Joseph Sträter, bis hin zum größten Objekt, der Reliquienbüste Papst Leos III. aus dem Jahr 1874, soll schließlich alles glänzen, was Gold ist beziehungsweise aus Edelmetall. Prominentes „Prunkstück“ der Ausstellung wird übrigens der Corona- und Leopardusschrein sein: Auch er ist dem Historismus zuzuordnen.