Rund 500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der katholischen und evangelischen Kirche haben heute in Aachen das Friedenslicht aus Bethlehem begrüßt und es in einem Fußmarsch vom Hauptbahnhof zum Dom getragen. Von dort wurde es in einer Aussendungsfeier auf viele Kerzen verteilt und in die katholischen und evangelischen Gemeinden, zu den Pfadfinderheimen und in viele Kirchen ausgesendet. Unter dem diesjährigen Friedenslicht-Motto „Mut zum Frieden“ riefen die Pfadfinder dazu auf, zu widersprechen, wenn Menschen bedrängt, in sozialen Netzwerken geschmäht und Zeichen der Gewalt und des Unfriedens gezeigt werden. Um ein friedliches Miteinander zu erreichen, brauche es Toleranz, Offenheit und auch den Mut aufeinander zuzugehen.
Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Pfadfinder*innen aus ganz Europa möchten mit der Verteilung des Friedenslichts ein deutliches Zeichen setzen.
Das in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird seit 1986 alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfinder*innen aus ganz Europa weitergegeben. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem wird an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ und deren Verwirklichung erinnert.
Seit 1994 – also zum 25. Mal in diesem Jahr – verteilen deutsche Pfadfinder*innen das Friedenslicht aus Bethlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet.