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Neue Leiterin der Domschatzkammer Aachen nimmt ihren Dienst auf

Dr. Birgitta Falk tritt Nachfolge des verstorbenen Dr. Georg Minkenberg an

Foto: Domkapitel Aachen
Dr. phil. Birgitta Falk hat am Dienstag, dem 2. November 2016, ihren Dienst als neue Leiterin der Domschatzkammer Aachen angetreten. Sie übernimmt die Nachfolge des am 10. März dieses Jahres nach schwerer Krankheit verstorbenen Dr. Georg Minkenberg.

Birgitta Falk stellte sich am ersten Arbeitstag den Mitgliedern und Mitarbeitern des Aachener Domkapitels vor. Dompropst Manfred von Holtum begrüßte sie herzlich mit einem Blumenstrauß. In Gesprächen habe Dr. Birgitta Falk immer wieder anklingen lassen, welch kostbares Gut ihr in Dom und Schatzkammer anvertraut werde. Er sei überzeugt, dass beides in guten Händen liegen werde.

Birgitta Falk freut sich auf ihre neue Aufgabe. Es sei eine wunderbare Schatzkammer mit einer nach wie vor grandiosen Konzeption, betonte sie. „Nur Aachen hat mich aus Essen weglocken können. Ich möchte die Aachener Domschatzkammer gerne behutsam modernisieren und bei der Vermittlung unserer Kunstschätze in allen ihren verschiedenen Dimensionen neue Wege gehen.“

Dompropst von Holtum bat die geladenen Gäste in einer Minute der Stille, dem verstorbenen Vorgänger Dr. Georg Minkenberg zu gedenken. Er dankte für die Lebensleistung von Georg Minkenberg in Dom und Schatzkammer. 31 Jahre habe er sich um die Marienkirche und ihre Kostbarkeiten verdient gemacht.

Birgitta Falk wurde 1961 in Bad Salzuflen geboren. Die promovierte Kunsthistorikerin und Historikerin mit Schwerpunkt Mittelalter ist seit vielen Jahren im Museumsdienst tätig. Sie studierte an der RWTH Aachen Kunstgeschichte, Geschichte und Baugeschichte. Sie promovierte in Aachen über “Bildnisreliquiare. Zur Entstehung und Entwicklung der metallenen Kopf-, Büsten- und Halbfigurenreliquiare im Mittelalter”.

Seit 2002 leitete Birgitta Falk die Domschatzkammer Essen und das Münsterarchiv, seit 2006 auch die Schatzkammer St. Ludgerus in Essen-Werden. Von 1999 bis 2002 arbeitete sie als wissenschaftliche Angestellte im Weserrenaissance-Museum Schloß Brake in Lemgo. Von 1996 bis 1998 war sie als Abteilungsleiterin im Kestner-Museum, Hannover, und von 1994 bis 1996 als wissenschaftliche Volontärin bei den Staatlichen Museen und Sammlungen München beschäftigt.

Birgitta Falk konzipierte die Ausstellung „Gold vor Schwarz – Der Essener Domschatz auf Zollverein” im RuhrMuseum Essen, die 2008/2009 in vier Monaten 40.000 Besucher zählte. Ihr bedeutendstes Restaurierungsprojekt war in den Jahren 2003 bis 2005 die Sicherung und Konservierung der Goldenen Madonna. Zu ihren zahlreichen Publikationen zählt “Der EssenerDom. Kleiner Kunstführer”, der in diesem Jahr erscheinen wird. Gemeinsam mit anderen Autoren veröffentlichte sie 2009 das Buch „Schönes NRW. 100 Schätze mittelalterlicher Kunst“. Im gleichen Jahr erschien von ihr der Bestandskatalog zum Essener Domschatz.
Als Leiterin der Domschatzkammer Aachen wird Birgitta Falk für die konservatorische Betreuung des Domschatzes zuständig sein. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit wird sein, einem breitem Spektrum von Besucherinnen und Besuchern die kunsthistorischen, religiösen und historischen Dimensionen der Werke museumspädagogisch und theologisch zu erschließen. Sie wird für die Konservierung und wissenschaftliche Erforschung der Sammlungen sowie die Ausstellungsprogramme und weitere kulturelle Aktivitäten verantwortlich sein.

Der Aachener Domschatz umfasst eine über Jahrhunderte gewachsene Sammlung einzigartiger Werke christlicher Schatzkunst, Skulptur, Malerei, Textil- und Buchkunst. Er gilt als der bedeutendste Kirchenschatz nördlich der Alpen. Dom und Domschatz sind seit 1978 Weltkulturerbe und bedürfen deshalb besonderer Pflege und Sicherung.

Lesung mit Ralf Rothmann
Das Feld nicht den großen Vereinfachern überlassen

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