1993 hatten der damalige Dompropst Hans Müllejans und Hans-Georg Lesmeister die Idee, mit dem Verkauf des Aachener Domsektes den Dom zu unterstützen. Seither spendet das Weinhaus von jeder verkauften Flasche einen Euro und von jedem Piccolo-Fläschchen ‚Dömchen‘ 50 Cent für den Erhalt der Kathedrale. Seit acht Jahren vertreibt das Weinhaus zusätzlich zum Domsekt auch Dom-Champagner. Von jeder Flasche Cuvée des Cathédrales de Sacre kommen 2,50 Euro dem Dom zu Gute. Rund 80.000 Euro hat das Weinhaus mit dieser Verkaufsaktion seit 1993 zur Erhaltung des Doms gespendet.
Dompropst Manfred von Holtum wird den Spendenbetrag von 7.000 Euro für den künstlerischen Wettbewerb ‚Ein Kleid für Maria‘ verwenden. Der Wettbewerb wird im nächsten Jahr anlässlich des Jubiläums ’40 Jahre Welterbe Dom‘ ausgerichtet.
Künstler und Designer gestalten neue Marienkleider für das Gnadenbild, eine Muttergottes mit Kind im Oktogon des Aachener Doms. Das Gnadenbild wird seit Jahrhunderten von Gläubigen und Pilgern verehrt. Diese Verehrung äußert sich im umfangreichen „Schatz des Gnadenbildes“. Schenkungen an die Figur sind Kronen, Ketten, Broschen und andere Schmuckstücke, vor allem jedoch Gewänder für Mutter und Kind. Der Kleiderschrank der Muttergottes umfasst 43 Kleider, das älteste und kostbarste aus dem 17. Jahrhundert. Passend zu den liturgischen Farben und zu hohen kirchlichen Festen wird die Garderobe rund 16-mal im Kirchenjahr gewechselt.