Aachen – In der Domschatzkammer Aachen ist vom 3. Mai bis 16. August 2015 die Ausstellung ‚Angenagt- vom Zahn der Zeit und vom Restaurieren‘ zu sehen. Die Besucher erhalten einen Blick hinter die Kulissen in die Werkstätten. Dort arbeiten Restauratorinnen daran, die Schätze für die Nachwelt zu konservieren. Alle Exponate gehören seit altersher zur liturgischen Ausstattung des Aachener Doms. Um ihren Erhalt auch für die Nachwelt zu garantieren, müssen sie einer permanenten konservatorischen Beobachtung unterliegen.
In der Textilwerkstatt des Domes werden „ramponierte“ liturgische Gewänder, Kleider des Gnadenbildes, Tapisserien und Stickereien von der Textilkonservatorin Monica Paredis-Vroon fachmännisch begutachtet und mit größter Sorgfalt konserviert.
Stefanie Korr ist Holz- und Gemälderestauratorin und kümmert sich mit viel Geduld und feinster Kleinarbeit um die Restaurierung von beschädigten Gemälden und Holzskulpturen.
Eva Hürtgen, die Archivarin im Domarchiv, sorgt für die sachgerechte Aufbewahrung aller Akten, Urkunden und Pergamenthandschriften, die die Geschichte des Marienstifts bis zum heutigen Tag dokumentieren. Dazu gehört natürlich auch, ein Augenmerk auf beschädigte und z.B. von Schimmel befallene Archivalien zu haben, diese auszusondern und fachmännisch restaurieren zu lassen.
Der Katalog zur Ausstellung ‚Angenagt‘ ist zum Preis von 9,95 Euro in der Domschatzkammer und der Dominformation erhältlich.
Nähere Informationen zu Eintrittspreisen, Öffnungszeiten und Führungen gibt es in der Dominformation, Johannes-Paul-II.-Str., Telefon: 0241/47709-145, E-Mail: info@aachendom.de.