Aleida Assmann ist Deutsche Anglistin, Ägyptologin und Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Seit den 90er Jahren ist ihr Forschungsschwerpunkt die Kulturanthropologie, vor allem die Themen: kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Vergessen. 2012 veröffentlichte sie das Buch ,,Auf dem Weg zu einer europäischen Erinnerungskultur“, in dem sie der Frage nachgeht, was Europa im lnnersten zusammen hält. Im Jahr 2018 erhielt Aleida Assmann mit ihrem Mann Jan Assmann den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Der Eintritt zum Vortrag von Aleida Assmann kostet 5 Euro. Tickets sind erhältlich in der Dominformation, Johannes-Paul-II.-Straße in Aachen. Die Dominformation ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Die neue Vortragsreihe „DomGedanken“ beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage, wie Europa neu gedacht und gelebt werden kann, um den Zusammenhalt in der Europäischen Union wieder zu stärken. Europa hadert mit sich. Über die Attraktivität der Europäischen Union wird weniger gesprochen als über Krisen: Finanzkrise, Brexit, Flüchtlingskrise prägen die Debatten. Nationalistische Parolen führen zu politischer Verunsicherung und neuen politischen Parteien. Deren Ziel ist einzig eine ausgeprägte Europaskepsis. Zeiten der Krise sind immer auch Zeiten neuer Chancen. Dazu bedarf es der Dialoge über Werte und Haltungen, die Zusammenhalt stiften.
Veranstaltet werden die „DomGedanken“ von der Europäischen Stiftung Aachener Dom gemeinsam mit dem Aachener Domkapitel.
Informationen zu den weiteren Vorträgen sind zu finden auf der Homepage der Euröpäischen Stiftung Aachener Dom www.stiftung-aachenerdom.de.