50 Blätter aus der Graphischen Sammlung der Domschatzkammer geben Einblicke in längst vergangene Zeiten

Üppige Stuckverzierungen, florale Ornamentik, weiß getünchte Wände und über allem ein Kuppelmotiv, das aussieht wie eine Tortenbodenspitze – der Blick in den barocken Aachener Dom wirkt eigenartig fremd und doch vertraut. Gleich mehrere Motive der aktuellen Ausstellung „Schätze auf Papier“ in der Domschatzkammer laden dazu ein, sich auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert zu begeben, als der karolingische Kernbau im Stil der Zeit ausstuckiert war.

Der barocke Dom ist jedoch bei Weitem nicht die einzige überraschende Entdeckung, die die „Schätze auf Papier“ bereithalten. Die etwa 50 zuvor mehrheitlich unveröffentlichten Blätter stammen aus der Graphischen Sammlung der Schatzkammer. Mit etwas Zeit und bei genauem Hinsehen tauchen Szenen aus längst vergangenen Zeiten oder historische Stadtansichten auf, die heute nicht mehr existieren.

Bevor die laufende Ausstellung am 10. Juni endet, finden vier Sonderführungen statt:

Im Ticketpreis von 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) ist der Eintritt in die Domschatzkammer enthalten. Die Tickets sind online erhältlich über die Webseite der Domschatzkammer (+ 0,50 Cent Vorverkaufsgebühren) oder an der Kasse der Dominformation, die täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist.