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Abschied von Msgr. Helmut Poqué – dem „Regens schlechthin“

Die Beerdigungsfeier findet am Samstag, 8. März, um 10 Uhr statt

Das Domkapitel trauert um Dompropst em. Msgr. Helmut Poqué, der am Freitag, 28. Februar, im Alter von 85 Jahren verstorben ist.

Helmut Poqué wurde am 31. März 1939 in Aachen geboren und empfing am 23. Juli 1966 in Krefeld das Sakrament der Priesterweihe. Nach den Kaplansjahren in Heilig Geist (Aachen) arbeitete er von 1969 bis 1979 als Lehrer für Religion und Philosophie am Städtischen Gymnasium „Am Wirteltor“ und gleichzeitig in der Seelsorge in St. Anna in Düren.

Anschließend war er 25 Jahre als Regens des Bischöflichen Priesterseminars verantwortlich in der Ausbildung und Begleitung der Priester des Bistums Aachen. Im Jahre 1992 ernannte Papst Johannes Paul II. ihn wegen seiner Verdienste zum Monsignore.

Besondere Beziehung zum Aachener Dom

Von 2004 bis 2009 zeigten sich seine seelsorglichen Fähigkeiten in der Verantwortung als Pfarradministrator in den Pfarreien der Aachener Innenstadt und in Heilig Geist. Das Domkapitel wählte ihn im Jahre 2008 zum Dompropst am Hohen Dom zu Aachen, nachdem er bereits 2004 wegen seiner besonderen Beziehung zum Dom durch Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff zum Ehrendomherr ernannt worden war.

In seine Amtszeit fielen das Karlsjahr und die Heiligtumsfahrt 2014. Auch nach seiner Emeritierung in 2014 war er in den Gottesdiensten des Doms und in anderen Kirchen in Aachen tätig. Sein seelsorglicher Einsatz und seine Leitungstätigkeiten waren von Zuverlässigkeit und großer Nähe zu den Menschen geprägt. Das Domkapitel Aachen, viele Schülerinnen und Schüler, Priester und andere Menschen, die ihn erlebt haben und die er begleitet hat, danken ihm für das Zeugnis seines Lebens und des Glaubens an den auferstandenen Herrn.

Kondolenzworte vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz

„Mehr als 25 Jahre war Helmut Poqué der Chef in der Priesterausbildung für mich und viele Mitbrüder“, blickt der aktuelle Dompropst Rolf-Peter Cremer zurück. „Er zeigte uns die Aufgabe des Priesters als Dienstamt gemeinsam mit den anderen Getauften auf. Als Dompropst hat er mich 2011 als Domkapitular in das Kapitel eingeführt, wo ich ihn vor fünfeinhalb Jahren als „sein Enkel“ beerben durfte. Er hat bis zu seinem Tod wertschätzendes Interesse an unserer Arbeit gezeigt, ohne Kritik zu äußern.“

Auch vom Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, kamen Beileidsbekundungen. „Helmut Poqué – der Regens schlechthin. Ich bin dankbar, ihn noch einige Jahre als Kollegen erlebt zu haben mit seiner großen Erfahrung, seiner Freundlichkeit und guten theologischen Bildung.“

Auferstehungsmesse und Totengebete

Der Sarg mit dem Verstorbenen ist ab Mittwochabend in der Nikolauskapelle aufgebahrt, die am Donnerstag und Freitag von 11 bis 17 Uhr zugänglich ist. Totengedenken sind am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, jeweils um 17 Uhr.

Die Beerdigungsfeier findet am Samstag, 8. März, um 10 Uhr im Dom statt, anschließend ist die Beisetzung in der Domherrengruft.